Datenschätze heben - Mit Dashboards von Daten zu Insights
„Und dann braucht man ja auch noch Zeit, einfach nur dazusitzen und vor sich hinzuschauen.“
(Astrid Lindgren in Pippi Langstrumpf)
Ihr fragt euch, was hat Pippi Langstrumpf mit Datenanalyse und Dashboards zu tun? Sie tut sich schon schwer, drei mit drei zu multiplizieren. Da habt ihr recht. Pippi hat andere Stärken. Sie ist neugierig, hat eine außergewöhnlich gute Beobachtungsgabe, liebt Schatzsuchen, ist kommunikativ und möchte die Welt gestalten. Ein gutes Dashboard kann sich beim kleinen, starken rothaarigen Mädchen viel abschauen. Es macht uns neugierig auf Daten und deren Zusammenhänge. Spielerisch lässt es uns Veränderungen beobachten und es wird zum Anlass für Diskussionen zu zukünftigen Maßnahmen und Strategien. Und vor allem gibt uns ein gutes Dashboard Zeit, einfach dazusitzen, auf Daten zu schauen und daraus zu lernen.

Drei Schritte bis zu einem überzeugenden Dashboard
Bleibt die Frage, wie entsteht ein aussagekräftiges Dashboard. Für uns haben sich drei Schritte bewährt:
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Erster Schritt: Datenschätze heben
Manchmal ist es sonnenklar, welche Daten es zu analysieren und visualisieren gilt. Vielleicht wurden aktuell Daten erhoben, die jetzt übersichtlich dargestellt werden müssen. Oder es gibt etablierte Key Performance Indicators oder Kennzahlen im Unternehmen, die nun von einer händisch erstellten Excel Tabelle in ein sich automatisch aktualisierendes Dashboard überführt werden sollen. Dann ist der erste Schritt schnell erledigt. Viel häufiger ist es anders. Es fehlt die Übersicht, welche Datenquellen überhaupt vorhanden sind und wie die Daten vorliegen. In diesem Fall heißt es auf die Suche gehen, sammeln, sichten und ordnen. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn dieser erste Schritt zum zeitaufwändigsten wird. Insbesondere das Bereinigen und Zusammenführen von Datensätzen ist häufig Puzzlearbeit – die richtigen Tools wie Python oder Tableau Prep helfen dabei. Dennoch ist es unumgänglich sich hier die Zeit zu nehmen, um am Ende zu richtigen und aussagekräftigen Insights zu gelangen. Und ein wichtiger Tipp, in vielen Fällen können Daten schon so erhoben werden, dass das ressourcenfressende Nachbereiten entfällt. Insbesondere bei Trackingdaten lohnt sich die Investition, direkt dort anzusetzen.
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Zweiter Schritt: Klare, lebendige und übersichtliche Visualisierung
Wir haben jetzt Zugriff auf geordnete und gesammelte Daten – wirklich wertvolle Schätze. Doch was bringen uns Truhen in der dunklen Tiefsee? Wir müssen sie heben, zusammenbringen und in bestem Licht für alle Interessierten ausstellen. Software wie Tableau hilft uns dabei, große Datenmengen schnell zu visualisieren. Statistische Methoden und künstliche Intelligenz sind hervorragende Assistenten, um Strukturen in Daten zu entdecken. Unerwartete Zusammenhänge werden aufgedeckt. Doch dies sind alles nur Hilfsmittel für einen guten Datenanalysten. Die Hauptaufgabe liegt darin mit Menschenverstand auf die Daten zu schauen, geeignete Visualisierungen auszuwählen und sinnstiftende Ergebnisse verständlich darzustellen.
Wir arbeiten mit folgenden 6 Prinzipien:

1. Mach es einfach für dein Publikum. Richte alle Elemente darauf aus, dass alles schnell erfasst werden kann. Vermeide komplizierte Diagramme, auch wenn sie noch so fancy aussehen.

2. Klarheit ist wichtiger als vermeintliche Schönheit. Verwende nicht zu viele Grafiken und Schriftarten.

3. Sei sparsam mit Farben. Jede Farbe sollte eine Funktion haben und gezielt eingesetzt werden.

4. Form folgt Funktion. Überlege dir, was du mit deiner Visualisierung aussagen möchtest und entscheide dann, welcher Diagrammtyp dafür am besten geeignet ist.

5. Setze interaktive Elemente gezielt ein. Überfordere dein Publikum nicht mit unendlich vielen Möglichkeiten.

6. Leite dein Publikum mit sorgfältig ausgewählten Textelementen. Vermittle Kernbotschaften durch Action Title und vermeide beschreibende Überschriften.
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Dritter Schritt: Das gesamte Team mitnehmen
Juchuh, das Dashboard ist fertig. Aber es bleibt keine Zeit zum Ausruhen, jetzt beginnt die wichtigste Aufgabe. Das Dashboard braucht ein Publikum. Ein kleiner Pretest vorab mit ausgewählten Nutzern ist sinnvoll bevor dem gesamten Team Zugang gewährt wird. So werden letzte Unklarheiten beseitigt.
Jetzt folgt der große Auftritt. Dafür ist ein einfacher und flexibler Zugriff Grundvoraussetzung. Mit Hilfe von Tableau Server können alle Dashboards übersichtlich auf einer Plattform bereitgestellt werden. Sie erlaubt ein individuelles Rechtemanagement. Das ist wichtig für eine zielgruppengerechte Ansprache. Eine kurze Präsentation oder Schulung vor der erstmaligen Nutzung nimmt die Scheu und bietet die Chance, die Vorteile des Dashboards aufzuzeigen. Ergreife jede Möglichkeit für dein Dashboard zu werben.
Was für eine große Belohnung, wenn Nutzer Spaß am Arbeiten mit dem Dashboard haben und daraus schnell und unkompliziert Insights für erfolgsversprechende Entscheidungen erhalten. Das schafft Zeit, um wirklich einfach nur dazusitzen, vor sich hinzuschauen und neue Ideen zu entwickeln.
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