Befindest du dich gerade in einem Produktinnovationsprozess? Denkst du dir im Marketing gerade ein neues Produkt aus oder planst du schon die Markteinführung? Dann stehst du sicher vor der Frage: "Sollen wir unsere Kunden in die Entwicklung einbeziehen?"
Wir als Full-Service-Institut sagen natürlich: "Ja, klar!" Und wir wollen dir auch sagen, warum wir es so wichtig finden, dass die Kunden in den Produktinnovationsprozess einbezogen werden. Konkret heißt das: Welche Benefits ergeben sich, wenn deine Kunden an den Produktinnovationen beteiligt sind?

5 Gründe für kundenzentrierte Produktinnovationen
Grund 1: Mehr Sicherheit in Entscheidungen
Im Innovationsprozess schwingt das Risiko mit, dass das Produkt auf dem Markt ein Misserfolg werden könnte. Um Erfolg auf dem Markt zu haben, müssen innovative Produkte die Bedürfnisse der Zielgruppe treffen und einen relevanten, möglichst neuartigen Kundennutzen bieten. Du solltest also bereits vor der Markteinführung die potenziellen Kunden genau kennen. Je mehr Wissen du über deine Kunden und den Markt hast, desto sicherer fühlst du dich in deinen Entscheidungen und desto besser kannst du diese im Zweifelsfall rechtfertigen.
Das ist zwar eher ein emotionaler Benefit von Kundenbefragungen - aber wir wissen aus unseren zahlreichen Studien, dass der emotionale Benefit oftmals relevanter für Kaufentscheidungen ist als der funktionale Kundennutzen. Beziehe also deine Kunden allein schon wegen des guten Gefühls der Sicherheit in die Produktentwicklung ein.
Grund 2: Finanzielle Verluste vermeiden
Jetzt folgt ein ganz rationaler Grund: Mit der Markteinführung eines neuen Produkts sind meist sehr hohe Kosten verbunden. Diese werden immer höher, je weiter du dich im Entwicklungsprozess befindest (s. Abbildung). Wenn das Produkt nach der Markeinführung floppen sollte, bedeutet das sehr hohe Verluste. Deswegen unser Rat: Sortiere möglichst frühzeitig im Innovationsprozess potenzielle Misserfolge aus. Und identifiziere frühzeitig die erfolgversprechenden Ideen und arbeite nur diese weiter für den Markt aus. So hast du vermutlich hohe (Fehl-)Entwicklungskosten eingespart.

Grund 3: Mehr Kreativität für bessere Produkte
Die Kunden in den Produktinnovationsprozess einzubeziehen, führt dazu, dass das neue Produkt wirklich einen relevanten Kundennutzen bringt. Darüber hinaus sorgen Kunden dafür, dass das neue Produkt etwas ganz Besonderes wird. Denn die teilnehmenden Kunden bringen frische Ideen in den Prozess, bereichern, ergänzen und verbessern deine neuen Produktkonzepte. Sie übertragen ihre Kenntnisse von Wettbewerbern oder von anderen Branchen auf dein Produkt, sind kreativ und haben Spaß dabei. So entstehen neue Produkteigenschaften, an die du vielleicht noch gar nicht gedacht hattest, und der Kundennutzen steigt. Dein neues Produkt erhält so die Chance auf einen wahren USP.
Grund 4: Zeit einsparen
Wir bekommen oft mit, dass auf Marktforschung verzichtet wird: Die Durchführung gilt als zu zeitintensiv in einem agilen Produktinnovationsprozess. Natürlich können einige Studien relativ lang dauern - aber das müssen sie nicht. Warum bindest du nicht die Befragung deiner Kunden von Anfang an in die Prozessinnovation ein? Stelle dir einfach einen Workshop vom Produktmanagement vor, bei dem neue Produktkonzepte entwickelt werden sollen: vormittags entwickelst du Konzepte, nachmittags befragst du (beziehungsweise wir) deine Kunden in einem Live Chat. So hast du in kürzester Zeit die Bedürfnisse und Produktakzeptanz kennengelernt. Direkt im Anschluss - ohne lange Auswertungszeit - kannst du langweilige Ideen aussortieren und an den erfolgversprechenden Konzepten weiter arbeiten. Und das hat dich gerade einmal drei Stunden "gekostet".
Ähnlich agil sind Overnight-Quick-Checks: Nach dem Workshop abends kommen deine neuen Produktkonzepte in den quantitativen Test - schon am nächsten Morgen weißt du, welche Konzepte einen relevanten Kundennutzen bringen und eine erfolgreiche Produkteinführung versprechen. Außerdem erhältst du konkrete Verbesserungsvorschläge. Hierbei kannst du auch prüfen, ob du mit deinen neuen Produkt vielleicht neue Zielgruppen erreichst, an die du im Marketing noch gar nicht gedacht hattest.
Grund 5: Lernen für die Zukunft
Jedes Mal, wenn du deinen Kunden zuhörst, verstehst du sie ein bisschen mehr. Du lernst deren Motive, Bedürfnisse und Verhaltensweisen bei Kaufentscheidungen besser kennen und weißt, welche Eigenschaften bei Produktinnovationen relevant sind. Dieses Wissen hilft zum Beispiel bei der Ausgestaltung der begleitenden Kommunikation. Außerdem kannst du auch künftige Produktinnovationen von Anfang an kundenzentriert angehen und maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beitragen.
Wir hoffen, dich mit diesen 5 Gründen, warum du deine Kunden in Produktinnovationsprozesse einbeziehen solltest, überzeugt zu haben. Wenn noch Zweifel sind, ruf einfach an.
Viel Erfolg wünschen wir dir zusammen mit deinen Kunden!
Nimm mit uns Kontakt auf
Dialego hilft, deine nächste Erfolgsstory zu schreiben. Du arbeitest an einem neuen Produkt oder deiner Marke? Du steckst gerade mitten in einem Innovationsprozess?
Unsere Expertin Dr. Anne Katrin Lensch ist für dich da.
