Wie wollen wir in Zukunft leben? Wie sollen unsere täglichen Wege gestaltet, unsere Städte geplant und unsere Fahrzeuge konstruiert sein? Wer sich – in Wirtschaft und Politik – mit diesen Fragen beschäftigt, tut gut daran, den Bürger einzubeziehen. So wie im unternehmerischen Umfeld, in dem wir seit mehr als zwei Jahrzehnten Kundenbedürfnisse erfragen, richten wir unser Augenmerk beispielsweise auch auf die Frage, wie Bürger an der Planung von Infrastruktur im Rahmen der Bürgerpartizipation beteiligt werden können.
Es sind vor allem die Städte, die in Bewegung sind. Nicht nur, weil die Landflucht der vergangenen Jahre immer mehr Menschen in urbanen Räumen leben lässt, sondern auch, weil sie Herausforderungen hinsichtlich Mobilität und Nachhaltigkeit zu meistern haben. Verkehrsströme können nicht unendlich skaliert werden, sie müssen bedarfsgerecht geplant sein. Ganz konkret misst sich die Lebensqualität einer Stadt etwa an ihrer Luftqualität.
Nun bringt die Digitalisierung besondere Chancen – beispielsweise lassen sich über Sensoren Verkehrsflüsse messen und gleich optimiert aussteuern. Fahrradfahrern kann automatisiert Vorfahrt gewährt werden, und den ÖPNV kann man mit autonomen Fahrzeugen nicht mehr per Linie und festem Zeitplan, sondern nach Bedarf fahren lassen. Nur – was wünscht sich der Stadtbewohner? Bürgerpartizipation ist längst mehr als nur ein Schlagwort. Städte sind gefordert, ihre Bürger anzuhören und auf deren Wünsche und Bedürfnisse zu reagieren.
Wir gehen bewusst einen Schritt weiter: Wir laden Bürger proaktiv ein, Teil des Planungsprozesses zu werden. Dank ihrer aktiven Mitarbeit, ihren Erfahrungen und ihren konkreten Vorschlägen erhalten Planer und Entscheider aus Verwaltung und Politik fundierte Entscheidungsgrundlagen etwa in den Bereichen Wohnen, Mobilität oder Einkaufen.
Digitale Tools für den erfolgreichen Planungsprozess
Auf lebendigen Landkarten können Bürger auf dem digitalen Planungstisch revrt.ai die Stadt der Zukunft entwerfen, die wir mit dem VisualConceptMapping aggregiert auswerten.
Zum Einsatz kommen individuell 3D-gedruckte Spielobjekte und neueste Methoden der künstlichen Intelligenz, die Nutzerinteraktionen erkennen und analysieren.
revrt.ai powered by SmartMunk, Patent angemeldet
Spielerisch intuitiv von der Information und Interaktion zur Planung
Und wie sieht das konkret aus? Wir zeigen Ihnen im Video ein Anwendungsbeispiel zum Thema Radfahren in Aachen. In einem eigens eingerichteten Bürgerlabor konnten die Aachener verschiedene Szenarien durchspielen sowie ihre Wünsche und Kritik äußern. Das Beste: Aus ihren Vorschlägen und Ideen konnte schon wenige Wochen nach Durchführung des Bürgerlabors ein Szenario verwirklicht werden. Der Einsatz der Stadt und Bürger hat sich also gelohnt, ihr Wunsch nach einer verkehrsberuhigten Zone am Theater Aachen wird Wirklichkeit.
Kundenzitat
Dieter Begaß:
Mit dem digitalen Planungstisch ist eine menschenzentrierte Innovationsgestaltung und die Gewinnung von Nutzerakzeptanz für zukünftige Entscheidungen machbar – ein co-kreativer Ansatz, den wir in Aachen mit Nachdruck verfolgen!
Digitale Tools versetzen uns in die Lage, die Bedürfnisse mehrerer (zehn- oder gar hundert-) tausender Bewohner zu berücksichtigen – und sie können die moderne Städteplanung auf diese Weise regelrecht beflügeln. Fragen Sie doch einfach auch Ihre Mitbürger und Nachbarn: Wir sind sicher, revrt.ai hilft, konkrete und bedarfsgerechte Lösungen zu entwickeln. |