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Träume groß

“Dream Big”, habe große Träume, steht in eindrucksvollen Lettern am Shimon Peres Center for Peace and Innovation geschrieben. Dies war eine Station der Unternehmerreise, die ich mit einigen Teilnehmern des Beirats Digitale Wirtschaft mit NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Pinkwart im März unternehmen durfte.

Andreas Pinkwart, Andera Gadeib & Dream Big-Motto von Staatspräsident Shimon Peres שמעון פרס.

Ich muss gestehen, ein wenig Sorge hatte ich bei meiner ersten Reise nach Israel schon. Schließlich halte ich sowohl einen deutschen als auch einen syrischen Pass und die beiden Länder – Israel und Syrien – haben während der vergangenen Jahre leider einige Konflikte ausgetragen. Aber was für die Nationen gilt, gilt natürlich nicht für die Menschen. Ganz im Gegenteil: Überaus freundlich und mit dreifachem “Welcome” begrüßte man uns am Flughafen in Tel Aviv. Und heute weiß ich: Das waren drei überaus spannende und wirklich “große” Tage rund um die Digitalisierung, die ich erleben durfte

Denke innovativ

Israel hat die zweithöchste Dichte an Startups – nach dem Silicon Valley. Die Spezialität der Israelis ist die Cybersicherheit. Auf der Reise verstanden wir schnell, warum dies so ist: Allein die lang anhaltenden politischen Konflikte und der verpflichtende Militärdienst für alle Israelis – Mann wie Frau – schulen hinsichtlich der Gefahren im realen wie im digitalen Leben.

Mein Lieblingsfoto der Israel-Reise ist deshalb auch besagtes “Dream Big”-Motiv, denn es steht einerseits für das Motto von Staatspräsident Shimon Peres שמעון פרס und erzählt andererseits so viel über die Lust auf innovatives, zukunftsgerichtetes Denken und Handeln, von der wir uns vor Ort anstecken lassen konnten. Auch Minister Pinkwart erlebe ich immer wieder als leidenschaftlichen Politiker, „Großdenker“ und Macher, der das Digitale und damit die Wirtschaft insgesamt wirklich voran bringen will. Es war ein Vergnügen, mit ihm und der Delegation das erst vor sechs Wochen eröffnete Shimon Peres Center for Peace and Innovation zu besichtigen.

Zu sehen bekommt man dort eine wahrlich beeindruckende Mitmach-Ausstellung rund um die Geschichte und den Erfindergeist des Landes. Jedem, der nach Israel reist, sei ein Besuch empfohlen, denn es lässt Sie in den israelischen Innovations-Kosmos der Vergangenheit und Gegenwart eintauchen. Wie das Reisen und Sammeln von Erlebnissen und Eindrücken generell unser Denken und die Lust auf Innovationen befeuern können, beschreibe ich übrigens auch in meinem Buch “Die Zukunft ist menschlich”. Merken Sie es sich schon einmal vor, es erscheint zur Buchmesse am 7. Oktober 2019.

Reise mit wachem Auge

Die gesamte Delegation in Israel. Beirat sowie NRW International. Quelle: https://www.wirtschaft.nrw/pressemitteilung/abschluss-der-israelreise-vertiefte-kooperation-zwischen-israel-und-nordrhein

Wenn sich von Israel in Sachen Gründer-Spirit sowie Digitalität so viel lernen lässt, liegt es nahe, dass wir Nordrhein-Westfalen auch enger mit dem Land zusammenarbeiten –  und dies war auch Anlass der Reise. Innovation ist natürlich ein hochrelevantes Thema für Dialego, daher war es für mich eine große Freude, die Bedarfe vor Ort zu verstehen und mit Unternehmen in Israel anzuknüpfen.

Besonders beeindruckt hat mich unter anderem die Innovationsplattform Sosa. Die Stärke dieser Mischung aus Inkubator, Co-Working-Space und Technologie-Scout liegt darin, den Bedarf von großen Industrieunternehmen zu erfassen und sie mit der passenden jungen Firma zusammen zu bringen. Dass auch hier Cybersecurity einen großen Schwerpunkt bildet, verwundert nicht. Schließlich sind die jungen Firmen aus Tel Aviv und Umgebung in diesem Metier der Welt wirklich einen Schritt voraus.

Ein paar Eindrücke aus Israel

Sosa Tel Aviv. Ein besonderes Ökosystem

Co-Working bei Sosa. Tel Aviv

 

Auch in anderen Innovationsfeldern Israels wie etwa des maschinellen Lernens und autonomen Fahrens engagiert sich Dialego seit einer Weile. Deshalb war dies sicher nicht unsere letzte Reise nach Israel und ich freue mich darauf, die gewonnenen Erkenntnisse auch in unseren Innovationsprojekten in Deutschland und der Welt einzubringen.

Mehr lesen Sie auch in der Pressemeldung “Zum Abschluss der Delegationsreise”.

Lassen Sie uns im Team an Ihren Zielen arbeiten.

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