Als durch und durch digital arbeitendes Marktforschungshaus setzen wir gern auf künstliche Intelligenz und digitale Tools – ja, entwickeln diese bei Bedarf auch selbst. Und dennoch wissen wir, dass es Fragen gibt, deren Klärung man am besten zunächst analog anstößt. Indem man sich einfach einmal gemeinsam an einen Tisch setzt, zum Beispiel, um dann Face-to-Face die Zukunft zu gestalten. So geschehen im Dezember 2018 im Popup Store Mobilität am Markt 1.
Wir haben in Aachen das Glück und die einmalige Chance, viele Experten rund um das Thema Mobilität vor Ort zu haben. Sei es Hochschule, Stadt oder Wirtschaftsunternehmen: Insgesamt 22 Partner haben sich in der “Erlebniswelt Mobilität” – kurz EMA – inzwischen verbindlich zusammengeschlossen, um ihre Kräfte zu bündeln und erfolgreich Meilensteine für die Mobilität der Zukunft zu setzen. Dialego ist einer der Partner.
Ein Popup Store, 22 Partner, 4.000 Besucher
“Meine Stadt – meine Mobilität – meine Zukunft” lautete das Motto des Popup Stores: Zukunft der Mobilität gestalten. Initiiert durch die Wirtschaftsförderung der Stadt Aachen hatten wir in zentralster Lage ein großes Ladenlokal zur Verfügung. Über drei Wochen hinweg durften wir Prototypen, Konzepte und Ideen präsentieren sowie zahlreiche Veranstaltungen rund um das Thema Mobilität anbieten. Lesen Sie mehr dazu in der Pressemitteilung der Stadt Aachen.
„Durch Aachens Forschungs- und Entwicklungslandschaft sind wir im Bereich der intelligenten Mobilität anderen eine Nasenspitze voraus”, fasste Oberbürgermeister Philipp in seiner Rede anlässlich der Abschlussveranstaltung zusammen. “Was aber nicht heißt, dass wir uns nicht anstrengen müssen. Deshalb ist es schön, wenn so gute und innovative Konzepte wie die Erlebniswelt Mobilität Aachen funktionieren.“
Drei Bürger- und Expertenworkshops
In den drei Wochen Popup Store führten wir mit Dialego drei Bürger- und Expertenworkshops durch, in denen wir die Wünsche und Bedürfnisse der Aachener in Sachen Mobilität erkundet und Empfehlungen für die Entscheider erarbeitet haben. Denn eines ist klar: Geht es darum, Menschen zu bewegen, dann müssen wir auch die Menschen bewegen, sie dazu mobilisieren, am Gestaltungsprozess mitzuarbeiten.
Und dieser Anspruch gelang. Wir fokussierten uns etwa auf diese Fragen: Wie muss eine Innenstadt aussehen, die nicht vom Verkehr, von Straßen und Ampeln, von Autos und Bussen, dominiert wird? Wie gelingt die Planung eines für alle Beteiligten stressfreien und flexibleren Verkehrs?. Dabei entstanden in gemeinsamer Arbeit Konzepte wie Mobilitäts-Hubs, Mobility on Demand oder “Fahrrad-Autobahnen” – und wurden von Experten positiv für die Zukunft bewertet.
„Die Mobilität wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern“, sagte Dieter Begaß, Fachbereichsleiter Wirtschaft, Wissenschaft und Europa der Stadt Aachen. „Deshalb ist unser Ansatz richtig, die Technologien ,made in Aachen‘ auch hier auf die Straße zu bringen und dabei die Bürgerinnen und Bürger in die Entwicklungen konsequent einzubeziehen.”
Ein Vorhaben, dass wir gern umgesetzt haben. Zum Abschluss überreichten wir der Stadt eine visuelle Zusammenfassung der Workshop-Ergebnisse für die weitere Arbeit:

Die Ergebnisse unserer drei Bürger- und Expertenworkshops visuell zusammengefasst